Kinder- und Jugendpsychiatrie

Das Untersuchungs- und Behandlungsspektrum erstreckt sich auf den gesamten Bereich der kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen.  Besonders intensiv befasst sich die Praxis mit Regulationsstörungen im Säuglingsalter („Schreibabies“), der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, autistischen Störungen und psychotischen Störungen mit frühem Erkrankungsbeginn. Ein besonderes Anliegen ist die fachgerechte psychiatrische Betreuung von Patienten mit geistiger, körperlicher oder Mehrfachbehinderung.

Was ist Kinder- und Jugendpsychiatrie?

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie befasst sich mit den psychischen, psychosomatischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen sowie den psychischen und sozialen Auffälligkeiten im Säuglings-, Kleinkindes-, Schulalter und in der Adoleszenz.

Kinder sind keine “kleinen Erwachsenen“. Auch wenn prinzipiell nahezu alle seelischen Erkrankungen, die es im Erwachsenenalter gibt (z.B. Depressionen), schon bei Kindern auftreten können, machen sich diese doch häufig durch andere Krankheitssymptome bemerkbar und zeigen einen unterschiedlichen Verlauf. Die normalen und auch krankhaften psychischen Vorgänge sind bei Kindern und Jugendlichen in viel stärkerem Maße als in späteren Lebensabschnitten in sich uneinheitlich. Störungen der Emotionalität (Gefühlsleben), soziale, entwicklungsbedingte und zerebrale (das Gehirn betreffende) Störungen spielen eine größere Rolle als im Erwachsenenalter.

Durch Kontakt mit den Eltern, anderen Bezugspersonen, Erziehern und Lehrern wird das gesamte Lebensumfeld des Kindes erfasst und in die Behandlung einbezogen.

Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie erwerben ihre Qualifikation nach absolviertem Medizinstudium in einer mindestens fünfjährigen Spezialausbildung und einer in der Regel vierjährigen Weiterbildung zur Psychotherapie.