Psychomotorik (Motopädagogik)

Was ist Psychomotorik (Motopädagogik)?

Die psychomotorische Übungsbehandlung (Bewegungstherapie nach Prof. Dr. E.J. Kiphard)

  • berücksichtigt in besonderer Weise die funktionale Einheit psychischer und motorischer Vorgänge, d.h. die enge Verknüpfung des Körperlich-Motorischen und des Geistig-Seelischen
  • führt zu positiv geprägten und persönlich erfolgreichen Bewegungs- und Sozialerfahrungen, setzt an den Stärken und Fähigkeiten des Kindes/ Jugendlichen an, ohne Konkurrenz- und Leistungsdruck
  • führt durch erkennbare Erfolgserlebnisse zum Ansporn für weiters Bemühen um neue Entwicklungsfortschritte
  • führt zur Verhaltensänderung und Lernfortschrit-ten in folgenden Persönlichkeitsbereichen
    – sensomotorisch: Erfahrungserweiterung, Leistungsaufbau
    – affektiv: Erlebnisfreude, Selbstvertrauen, innere Stärke
    – sozial: Verhaltenssteuerung, Kontakt, Kooperation
  • – kognitiv: Problemlösung „Handlungsintelligenz“, Kreativität

Für wen ist es geeignet?

Grundsätzlich ist die psychomotorische Übungsbehandlung für alle Personengruppen jeden Alters geeignet. Sie dient zur Entfaltung und Unterstützung der eigenen Persönlichkeit. Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade bei Kindern über die Bewegung ein direkter Zugang zur Psyche möglich ist.

Kinder lernen durch Bewegung!